rubin edelstein

Die rote Varietät des Minerals Korund bezeichnet man als Rubin. Durch geringe Beimengungen von Chrom entsteht die rote Verfärbung. Nur die roten Korunde heißen Rubine. Der Farbton kann zwischen Blassrot und Dunkelrot varrieren. Allerdings werden rosafarbene, genauso wie blaue und alle anderen Farbvarietäten unter der Bezeichnung Saphir zusammengefasst.

Vom Lateinischen rubens, oder rubinus für rot, der Rote, ist der Name Rubin abgeleitet.rubin edelstein

Anscheinend wurden Rubine bereits in der Bronzezeit aus Gruben im damaligen Birma geholt. In Indien wurden vor mehr als 2000 Jahren Rubine verehrt und sie wurden als Talismane genutzt. Auch die Ägypter, Griechen und Römer kannten bereits Rubine.

Außer in der Antarktis kommen Rubine auf allen Kontinenten der Erde vor. Besonders begehrt sind meist die asiatischen RUbine. Myanmar, Thailand und Sri Lanka, sid die wichtigsten Länder für den Export der Rubine. In Europa gab es in den Ländern Finnland, Grönland, Norwegen und Mazedonien Entdeckungen dieser Edelsteine. Wertvolle Rubinminen wurden in den 60er Jahren auch in Ostafrika entdeckt.

Am häufigsten werden Rubine zu Schmucksteinen verarbeitet. Steine, die klar sind, erhalten dabei einen Facetten-Schliff. Steine mit optischen Effekten erhalten einen Cabochon-Schliff.

Je kräftiger die rote Farbe ist und einen leichten Stich ins bläuliche hat und damit der Farbe von Taubenblut ähnelt, macht die Rubine besonders begehrenswert. Rosafarbene Korunde würde man bei den Rubinen zu den weniger wertvollen Edelsteinen zählen. Deshalb werden sie dem Saphir zugerechnet. Das größte Handelszentrum für asiatische Rubine ist Bankok.

Früher galten Rubine in der Esoterik als “Stein des Lebens und der Liebe”. Der Besitzer sollte durch das Aufbewahren des Rubins an Macht, Tapferkeit und würde gewinnen. Außerdem sollten Rubine gegen den Teufel und die Pest schützen.

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