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Das Mineral Topas, ein relativ häufig vorkommendes Inselsilikat. Es ist auch unter fälschlichen Namen wie Finder’s Diamant, Mogok-Diamant, Sklaven-Diamant, Sächsicher Diamant und Killiecrankie Diamant bekannt.blauer-topas-geschliffen

Topas in seiner reinen Form ist fablos und durchsichtig. Auf Grund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildungen kann er auch weiß wirken. Durch fremde Beimengungen nimmt er auch eine gelbe, rosarote bis braunrote, hellblaue, hellgrüne und violette Farbe an. Dabei nimmt die Transparenz dann entsprechend ab.

Der Topas weist eine Mohshärte von 8 auf. Er gehört zu den harten Mineralien und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamanten) reichenden Skala von Friedrich Mohs. Wie Diamanten ist auch der Topas Spröde und nach der Basis-Fläche (001) leicht mit absolut glatten Bruchflächen spaltbar. Dies deutet sich bereits durch Spaltrisse im Stein an.

Anno 1840 hat man einen Tops, den so genannten Braganza-Diamant in die Portugiesische Krone eingesetzt, da man fälschlicher Weise davon ausging, es handle sich um einen echten Diamanten.

Topas gehört zu den wertvollen Schmucksteinen. Da er aber recht häufig vorkommt und auch in qualitativ großen Stücken nicht all zu teuer ist, sind selbst die handgefertigten Schmuckstücke aus der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein für Schmuckliebhaber bezahlbar. Ausnahme ist der in der Natur sehr selten vorkommende blaue Topas, der auch als „Edel-Topas“ bezeichnet wird sowie der ebenfalls seltene, orangerote „Imperial Topas“ oder auch „Königstopas.

Edelsteinmetropole